2. Juni 2017

von Insel...

Lange schon komm ich nicht mehr richtig nach, Blog zu schreiben, weil ich einfach immer so viel unterwegs bin, was sogar schon meinem Gastvater auffällt. Ich solle mich doch jetzt mal ein wenig ausruhen und zu Hause bleiben. Nach Stockholm ging ich bloss einige Stunden in die Schule und gleich danach ging es schon nach Lund, die wunderschöne Studentenstadt, wo ich Aimée traf. Ich konnte mich von all den Studenten auf Fahrrädern gar nicht mehr einkriegen. Im Park sitzend, während zwei Löffeln Eis sagte ich zu Aimée immer wieder, dass ich in Lund studieren möchte. Unrealistisch vielleicht, aber träumen darf man oder?

Am Abend haben wir mit ihrer Familie in Eslöv gegrillt und ich habe da geschlafen, da wir am nächsten Tag unseren letzten AFS Skåne Event. Wo wir auf die Insel Ven fuhren und da Fahrräder mieteten. Wie gewünscht bekamen Aimée und ich ein Tandem. Eins ist jetzt klar: Dies zu fahren, ist gar nicht mal so einfach wie es aussieht. Vor allem das Auf- und Absteigen muss man gut koordinieren, am besten mit Hilfe von Kommandos.


Den Berg herunterrasen, vorbei an gelben Rapsfeldern, alten Bauernhäusern, weissen Kirchen und dabei zusammen einen Ohrwurm singen. Neben Essen und einem abschliessenden Talk mit den Volunteers zu unserem Austauschjahr, sind wir sogar noch ins kalte Meer gesprungen.
Gehört ja irgendwie dazu bei so einem AFS Treffen. Es war wie immer sehr schön alle wieder zu sehen und gleichzeitig schon traurig, weil es das letzte Mal so in dieser Gruppe war. 




Gleich anschliessend fuhr ich mit Sofia nach Helsingborg, wo wir die Nacht verbrachten. Am Abend liefen wir durch die ganze Stadt, holten uns dann eine warme Schokolade, setzten uns beim Hafen auf die Steinmauer, schauten dem Sonnenuntergang zu und sprachen über Gott und die Welt. Klingt wie aus einem Buch oder Film und genau so hat es sich auch angefühlt. Es brauchte lediglich einen Abend um mich in diese wunderschöne Stadt am Meer zu verlieben. Wenn man oben im Schlosspark ist, welcher in allen Farben blüht und über die Stadt schaut, einfach traumhaft. Deshalb musste Sofia auch tausende Fotos machen von mir, in der Hoffnung, dass die Schönheit der Umgebung auf mich abfärben würde. Am nächsten Tag wurden dann noch zwei Gärten besucht, zusammen mit vielen Touristen, bei denen man immer schmunzelt, wenn man sie zum Teil Deutsch sprechen hört. Per Zufall habe ich sogar meinen Physiotherapeuten da angetroffen. Ich darf übrigens wieder springen! 



Austauschschüler auf der Suche nach Freunde
Helsingborg

Es war eine ziemlich anstrengende Woche mit viel Reisen und vielen neuen Eindrücken. Genau das geniesse ich im Moment hier so, es ist immer etwas los und deshalb versuche ich noch so viel zu erleben wie möglich während meinem letzten Monat.

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