7. Mai 2017

Bortom Upproret

Das letzte Wochenende war zwar anstrengend aber mit Abstand eines der besten meines Austausches. Wir hatten unsere Theatervorführungen, welche einen vollen Erfolg waren. Der Saal war fast alle drei mal voll. Meine Gastfamilie und meine Freunde kamen, sogar Aimée nahm extra den langen Weg aus Eslöv um mich spielen zu sehen. Das hat mich wirklich gerührt und war zugleich nochmal ein grosser Anspurt mein Bestes zu geben.  
"Bortom Upproret" heisst übersetzt "jenseits des Aufstandes" und handelt um verschiedene Menschengruppen, die anfangen, dass System und ihr Leben zu hinterfragen und beginnen, sich zu wehren und auf die Strassen gehen. Unsere Inszenierung war ziemlich perplex und verwirrend. Man kann der Handlung nicht ganz folgen, was mir viele Zuschauer danach gestanden. Aber genau kann eine Vorführung ja auch so genial machen.
Wenn jemand einen alten Mann spielen muss



Meine Gruppe war echt der Hammer und es ist einfach so viel einfacher, mit jemandem Kontakt zu knüpfen, wenn man die selben Interessen hat. Das habe ich immer wieder bemerkt, auch in der Schule bei anderen Gelegenheiten. Bei dem nächsten Bild forderte unser Leiter Povel dazu auf, aufständisch in die Kamera zu blicken. Nur die Austauschschülerin Lilja hat das nicht gehört oder verstanden und lächelt fröhlich. Ja, ich wurde von den Anderen mit meinem Gesichtsausdruck aufgezogen.



Nach zwei Vorstellungen für die Öffentlichkeit hatten wir noch den "teatermyller" einen Tag, wo alle Theatergruppen anwesend waren und man sich gegenseitig sein Stück vorgeführt hat. Das Gebäude, das früher als Lokremise diente, war proppenvoll und es wimmelte nur so von talentierten Jugendlichen. Obwohl wir früh am Nachmittag begonnen, waren wir erst um Zwei Uhr mit allen durch. Unsere Gruppe war die letzte. Während das Publikum sehr erschöpft und müde vom Tag war, spielten wir gefühlt mit Adrenalin besser den je. Wir weckten alle nochmal auf und krönten so den Tag. Alle Leute waren so offen und mache merkten nicht, dass ich keine Schwedin war. Das freute mich natürlich wieder unglaublich. 


Ich habe sehr viel gelernt und von den anderen profitiert. Ich nehme ganz viel von der Erfahrung mit und bin nun super motiviert in der Schweiz mit Theater weiter zu machen.



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