21. August 2016

der aufregende 19. August!

3:30 Aufstehen. 
4:15 Aufbruch Richtung Flughafen.
5:00 Treffen mit AFS und der anderen Bald-Schwedin beim Meeting Point. 
6:05 Verabschieden der Familie.
6.50 Abflug in Zürich. 
9.11 Ankunft in Stockholm.
9:45 AFS Arrival Camp in Sigtuna.
Obwohl ich schon um Neun Uhr in Schweden war, kam mir die gesamte Reise ewig vor. Der Abschied von meiner Familie konnte ich nicht tränenlos überstehen, was natürlich absehbar war. 


Von meinem Bruder musste ich mich schon am Sonntag davor verabschieden
Zum Glück sind wir zwei Schweizerinnen, die Schweden für einen Austausch ausgesucht haben. So musste ich nicht alleine reisen und konnte meine Vorfreude, Aufregung und auch meine Sorgen mit Sofia teilen. 
Als wir unser schweres Gepäck, dass wir bis zu den letzten Grammen vollgestopft haben, durch den sogenannten Utgång kurvten, begrüssten uns orange AFS-Tshirts, welche freiwillige, junge Schwedinnen und Schweden der Organisation beinhalteten. Wir waren zu dieser frühen Morgenstunde natürlich die ersten Ankömmlinge im Camp, wo wir gleich darauf hinchauffiert wurden. Schweden haben mehrmals am Tag "Fika", was man mit einem Znüni oder Zvieri vergleichen kann und lediglich aus Kaffe und Gebäck besteht. Fika ist eines der wichtigsten schwedischen Wörter, wie uns gesagt wurde und auch am Nachmittag stand erneut eine Fika für uns bereit. Die Schweden mögen das wirklich!
Da wir die Zeit überbrücken mussten bis alle Austauschschüler tröpfchenweise ankamen, spazierten wir am See und durch die Stadt Sigtuna, die zu den ältesten Städten Schwedens gehört.
Ungefähr 20 verschiedene Nationen sind in den nächsten zwei Tagen in diesem Camp vertreten. Es ist spannend zu beobachten, wie sich alle aneinander herantasten und sich über den Namen, das Heimatland und die Region in Schweden, in der man platziert ist, erkundigen. Ich habe schon viele interessante Leute kennengelernt und es ist schön zu wissen, dass man nicht die Einzige ist, die noch nicht so gut Schwedisch spricht und ein bisschen Angst hat vor der ersten Begegnung mit der Gastfamilie am Sonntag.
Fürs Abendessen sassen alle in einem grossen Saal, als plötzlich eine Mitarbeiterin von AFS um Ruhe und das Verlassen des Gebäudes bat, da anscheinend jemand von den anderen Gästen Popcorn in der Mikrowelle gemacht hat und so den Feueralarm aktivierte. Ich hielt das Ganze bloss für einen Scherz, doch als dann die Feuerwehr kam, wurde mir bewusst, dass es keiner war. Es war dann schliesslich nichts Schlimmes und wir konnten gleich wieder rein. Diese Aktion krönte diesen aufregenden Tag und so muss ich sagen, dass ich wirklich einen spannenden Start in Schweden hatte! 


Die Leute im Camp waren wirklich richtig cool und ich hoffe ich sehe viele von ihnen bald wieder!




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